Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн

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Jetzt war auch noch der Mann bei einem Unfall ums Leben gekommen und hatte das kleine Töchterchen nahezu unversorgt zurückgelassen.

»Ich habe aber fast den Eindruck, als würden Sie mich nicht verstehen«, murrte Werner, nun schon bedeutend leiser. »Was haben Sie Holger nur für Flausen in den Kopf gesetzt, daß seine Mutter ihn angeblich nicht mehr liebhaben würde.«

»Stimmt es vielleicht nicht? Was soll ich ihm denn antworten, wenn er mich fragt, ob es eine Sünde ist, wenn er seine Mami nicht mehr mag? Soll ich dann sagen: Ja, mein Junge, es ist Sünde. Du mußt sofort wieder anfangen, deine Mami zu lieben, weil sie eben deine Mutter ist?«

Betroffen senkte Werner den Kopf. »Nein, natürlich nicht«, gestand er dann leise. »Es… es ist alles so schwer, auch für mich«, murmelte er und ließ sich ächzend auf einen Stuhl fallen.

»Ich weiß, Werner, und ich versuche ja auch, euch beiden zu helfen, wo ich nur kann. Der Junge braucht jemanden, der ihn liebhat und der ihm auch das Gefühl vermittelt, gebraucht zu werden. Holger ist kein Baby mehr, er muß auch mit jemandem vernünftig reden können.«

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