Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн
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Aber nun war es dazu zu spät. Nachdem sie einmal nein gesagt hatte, wollte sie ihre Entscheidung nicht mehr rückgängig machen.
»Tante Franzi.« Marion zupfte die Frau am Ärmel ihres dünnen Pullovers.
»Hast du mich jetzt aber erschreckt, Herzchen. Was ist denn?«
»Hast du es nicht gehört? Es hat geläutet. Schon zweimal.«
Wie erwachend strich sich Franziska über die Augen. Wer konnte das sein? Der Briefträger war schon längst durch, und zu den Nachbarn hatte sie auch kaum Kontakt.
Müde erhob sie sich. »Ja, ich komme schon«, murmelte sie ohne Interesse und drückte die Türklinke herunter.
Ein Fremder stand draußen und musterte sie mit seinen dunklen Augen ziemlich ungeniert.
Unwillkürlich drängte sich ihr ein Vergleich mit Marion auf, die die gleichen dunklen Augen hatte. Sofort schob sie den Gedanken zur Seite, als der Fremde freundlich grüßte.
»Mein Name ist Werner Rombold. Und Sie sind wahrscheinlich Franziska.«
»Ich heiße Bölz, Franziska Bölz. An der Klingel steht es groß und deutlich.«
Der Mann spürte die Abwehr der jungen Frau, aber das konnte ihn nicht abschrecken. Er hatte Franziska gleich auf den ersten Blick sympathisch und auch reizvoll gefunden. So reizvoll, daß er sie gern näher kennenlernen wollte.