Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн

76 страница из 329

»Es geht euch beiden ziemlich schlecht, nicht wahr?« Werner streckte seine Hand nach Marion aus, die erschrocken zurückwich.

»Ich wüßte nicht, was Sie das angeht«, konterte Franziska und richtete sich langsam auf. In ihrem Kopf summte und brummte es, als hätte sich ein ganzer Bienenschwarm häuslich darin niedergelassen.

»Das weiß ich auch nicht«, antwortete Werner Rombold verlegen. Seine sonstige Sicherheit war plötzlich verschwunden. Er kam sich vor wie ein getadelter Schuljunge. »Aber Sie werden zugeben müssen, daß Marion mit mir ebenso verwandt ist wie mit Ihnen. Also habe ich auch die gleichen Rechte und Pflichten, für das Kind zu sorgen.«

Franziska Bölz erschrak. War er etwa gekommen, um ihr das Kind wegzunehmen? Das würde sie nie und nimmer zulassen. Sie würde kämpfen wie eine Löwin, das wußte sie schon jetzt.

Werner schien ihre geheimsten Befürchtungen zu ahnen, denn er lachte laut auf. »Nicht das, was Sie denken. Ich will euch beide nicht trennen. Im Gegenteil.«

Das konnte die junge Frau nicht ganz verstehen. Ihr hübsches Gesicht drückte Ratlosigkeit aus, aber irgendwie fühlte sie sich schon bedeutend ruhiger. Vielleicht war das die Hilfe, die sie sich vom Christkind gewünscht hatte. Nur, wie diese Hilfe aussehen würde, das konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen.

Правообладателям