Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн

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»Ich erinnere mich noch an ein Gedicht, das ich einmal in der Schule gelernt habe. Wie hieß es doch gleich, die Bürgschaft, glaube ich. Und da ist mir eigentlich nur der letzte Satz noch in Erinnerung geblieben.«

Fragend schaute Franziska den Mann an. Widerstrebend mußte sie sich insgeheim gestehen, daß er ihr immer sympathischer wurde, je länger sie mit ihm zusammen war.

»Ich sei, gewährt mir die Bitte…«, begann sie, wurde dann aber von Werner unterbrochen.

»… in eurem Bunde der Dritte«, vollendete er den Reim und streckte erneut seine Hand aus.

Franziska holte tief Luft und legte dann die ihre hinein.

Zuerst schaute Marion ganz verblüfft, aber als ihre Tante ihr dann aufmunternd zunickte, legte auch sie ihre kleine Hand dazu.

*

»Ich habe vorhin mit Frau von Schoenecker telefoniert«, berichtete Werner Rombold am nächsten Morgen, als er gegen zehn Uhr bei Franziska ankam. Er strahlte solchen Elan und Unternehmungsfreude aus, daß auch die junge Frau davon angesteckt wurde.

Obwohl es Franziska vor sich selbst nicht zugeben wollte, hatte sie doch den ganzen Morgen auf ihn gewartet und schon insgeheim befürchtet, daß er es sich wieder anders hätte überlegen können.

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