Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн
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Am Vorabend waren sie noch lange beisammengesessen und hatten sich unterhalten, auch, als Marion schon längst im Bett gewesen war. Und als er sich dann weit nach zweiundzwanzig Uhr von ihr verabschiedet hatte, da war Franziska todmüde und zum ersten Mal seit langem wieder glücklich in ihr Bett gesunken.
»Weiß Frau von Schoenecker, daß wir Marions Sachen abholen wollen?« fragte sie etwas ängstlich. Plötzlich kam sich Franziska undankbar vor, weil sie ihre Nichte bereits nach so kurzer Zeit wieder aus dem Kinderheim herausnehmen wollte. Sie wußte, wie sehr Heidi Holsten, das jüngste der Dauerkinder, an Marion hing, und es tat ihr auch von Herzen leid. Aber Denise von Schoenecker mußte verstehen, daß es für sie beide die einzige und beste Lösung ihres Dilemmas war.
»Ja, ich habe es ihr gesagt«, berichtete Werner Rombold und zog seinen Mantel aus. Dann hängte er ihn an die Garderobe. »Ich glaube, sie war ziemlich überrascht. Sie fragte mich, ob das Ihr Wunsch sei und wer ich überhaupt wäre. Sie will sich nachher mit mir unterhalten.« Werner ging ins Wohnzimmer und setzte sich. »Wo ist denn unsere kleine Nichte?«