Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн
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Franziska blieb stehen und lauschte andächtig. »Zwei Tage noch«, murmelte sie versonnen und lächelte ein bißchen. »Dann ist Weihnachten, und wir werden nicht allein sein.«
»Und wir auch nicht, Holger und ich.«
Das rief Franziska in die Wirklichkeit zurück.
»Ich bin gespannt auf deinen Sohn. Sieht er Marion ähnlich?«
Hastig stieg die junge Frau ein und legte sich dann aufatmend den Sicherheitsgurt um. Es tat ihr leid, daß sie ausgerechnet diese Frage gestellt hatte, denn es war ihr nicht entgangen, wie sich die Miene des Mannes verdüstert hatte.
»Nein, eigentlich nicht besonders«, antwortete der Versicherungsvertreter, als er neben ihr saß. Er steckte den Schlüssel ins Zündschloß und startete.
»Holger ist zwar auch dunkelhaarig, hat ein schmales Gesicht und einen sensiblen Mund. Seine Augen sind dunkel, fast schwarz, aber wenn er lacht, dann hat er eine verflixte Ähnlichkeit mit Irina.« In seinem Gesicht arbeitete es, und die vertraute Fröhlichkeit war verschwunden.
Franziska schwieg und schaute angestrengt auf die Straße, die schon einige Zentimeter mit Schnee bedeckt war. Sie ärgerte sich, daß sie dieses für ihn offensichtlich schmerzliche Thema berührt hatte.