Читать книгу Sophienlust Bestseller Box 5 – Familienroman. E-Book 21-25 онлайн

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Bereits beim Essen überwand Helga ihre restliche Scheu. Sie bewies, daß sie sogar Charme besaß. Auch für Ulrich wurde es ein netter Abend. Er merkte wohl, daß die Ärztin ihn mochte doch er dachte nicht weiter darüber nach. Es schmeichelte ihm. Es richtete sein ramponiertes Selbstbewußtsein wieder etwas auf. Es ging schon auf Mitternacht zu, als er Dr. Leitner schließlich zum Krankenhaus zurückbrachte.

»Es war ein sehr schöner Abend«, sagte er. »Ich spüre wieder, daß ich lebe.« Spontan beugte er sich vor und küßte Helga auf die Wange.

Helga spürte den unbändigen Drang, ihn festzuhalten und richtig zu küssen, aber sie wagte es nicht.

»Ich habe zu danken«, sagte sie. »Ich bin schon sehr lange nicht mehr ausgegangen.«

»Ein guter Grund, das öfter zu tun. Was halten Sie von morgen?«

Helga nickte überglücklich.

»Ich werde mir etwas einfallen lassen«, versprach Ulrich. »Ich komme sowieso schon am Vormittag ins Krankenhaus, um nach Mark zu sehen. Schlafen Sie gut.«

»Danke.« Helga stieg rasch aus. Sie eilte die Stufen des Krankenhauses hinauf, aber am Eingang blieb sie noch einmal stehen und blickte zurück. Sie sah, daß Ulrich die Hand hob und ihr zuwinkte. Sie hätte jubeln mögen. Wie schön war plötzlich das Leben.

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