Читать книгу Sophienlust Bestseller Box 5 – Familienroman. E-Book 21-25 онлайн
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Die Wanduhr zog die Blicke der Wartenden immer wieder an. Sonjas Blick wanderte aber auch zu ihrem Mann hin. Warum war zwischen ihnen nur wieder diese Mauer des Schweigens? Dann wurde die Tür aufgerissen. Dr. Leitner eilte herein. Sie sah nur Ulrich. Mit ausgestreckten Armen ging sie auf ihn zu.
»Es ist alles gutgegangen! Die endgültige Gewißheit werden wir erst haben, wenn Mark aus der Narkose erwacht ist, aber wir glauben alle, daß er wieder laufen wird.«
»Helga!« In seiner Freude zog Ulrich die Ärztin an sich. »Wann kann ich zu meinem Sohn?«
»Erst nach dem Mittagessen. Ich wollte dir das nur persönlich sagen. Ich muß wieder in den OP. Wir sehen uns dann ja heute nachmittag.« Ohne Sonja oder Denise anzusehen, eilte Helga Leitner wieder aus dem Wartezimmer.
Sonja hatte sich erhoben. Mark würde wieder laufen können. Es bestand wirklich Hoffnung. Die Ärztin hatte es gesagt. Alles andere war nicht wichtig. Und trotzdem tat es weh, zu sehen, wie Ulrich diese Frau in seine Arme nahm.
»Gehen wir«, sagte Sonja zu Frau von Schoenecker. Sie wartete deren Zustimmung nicht ab, sondern ging gleich auf die Tür zu.