Читать книгу Der Lockruf des Weißen Adlers. Erinnerungen an ein früheres Leben онлайн

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Das Thema „Hilfsorganisationen“ ließ mich irgendwie innerlich aufhorchen. Doch noch waren dies alles vage Gedanken: Die Hilfe durfte nicht von außen aufgezwungen werden, dachte ich mir, sie sollte nicht gönnerhaft geleistet werden, auch keine irgendwie erzwungene Wiedergutmachung … sondern einfach das Engagement von Menschen, die sich gemeinsam für eine gute Sache einsetzen.


Dann kam ein Erlebnis, das so ganz anderer Art war als alle bisherigen, und doch meinem Leben eine andere Richtung geben sollte, ja sogar unserer beider Leben. Es war wie der letzte kleine Anstoß, der noch fehlte. Wieder war ein schöner Tag, dazu Wochenende, und wir machten eine Fahrrad-Tour ins Grüne. Leicht und beschwingt eilten wir dahin, draußen vor der Stadt, zwischen den Feldern, auf geteerten oder sandigen Feldwegen. Gräser und Wildblumen nickten am Wegesrand. Wir waren einfach froh und befreit nach einer anstrengenden Woche und freuten uns, dem Stadtleben und seinem Stress zu entfliehen.

Am Sommerhimmel zogen Wolken, weiß und feierlich, auf ihrem Weg in ferne Länder. Da es sehr warm war, machten wir Rast am Wegesrand und setzten uns auf einen großen Feldstein. Erhitzt tranken wir von unserem isotonischen Sportler-Drink. Dabei beobachtete ich entspannt die weißen Sommerwolken. Eine der Wolken hatte es mir ganz besonders angetan, sie quoll auf und veränderte ständig ihre Formen. Das war spannend, und ich sah ihr zu.

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