Читать книгу Du bist unsterblich. Warum wir leben und sterben, leben und lieben онлайн

46 страница из 49

Also kann man sagen, dass Gott die Energie ist, die in allen erdenklichen Frequenzen schwingt und sich darin offenbart und sie belebt. Das kann als Materie sein, als radioaktive Strahlung, als Gedanke, als Musik, als was auch immer im Universum schwingt. Es gibt nur eine Energie, die in verschiedenen Schwingungsformen erscheint, und diese Ur-Energie können wir getrost Gott nennen. So ähnlich wie man aus einem Klumpen Ton alles Erdenkliche formen kann, so kann sich Gottes Energie in allem Erdenklichen und nicht Erdenklichen offenbaren.

Der Vergleich von Gott mit Licht ist eine Metapher, die durchaus einleuchten könnte: Wir alle wissen, was Licht ist, und wir wissen, dass wir ohne Licht nicht existieren können, aber wir können nicht festlegen, welches Licht das originale, »richtige« Licht ist. Ist es die Sonne, die Glühlampe, die Kerze, die Neonröhre? Wir erfahren dieses Phänomen Licht aus verschiedenen Quellen. Auch Gott erfahren wir nicht direkt, sondern über Allegorien: Ein freundliches Lächeln, ein blühender Apfelbaum, ein Sonnenuntergang, eine hilfreiche Tat, ein tröstendes Wort … überall, wo Schönheit und Liebe erscheinen, ist das eine Erscheinung Gottes. Auch wenn wir das Licht gerade einmal nicht sehen können, zum Beispiel, weil wir in einem dunklen Zimmer sitzen, so wissen wir doch mit unerschütterlicher Gewissheit, dass es Licht gibt.

Правообладателям