Читать книгу Kinder in der geistigen Welt онлайн

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Ganz am Anfang meiner Arbeit wusste ich das noch nicht, aber eine Sitzung hat mir sehr eindrücklich gezeigt, dass oft gerade das theoretische Wissen über die Geistige Welt das fehlende Teilchen sein kann, ohne das keine Heilung stattfindet. Ich möchte dir hier von dieser Sitzung erzählen und dir dann genau diesen fehlenden theoretischen Teil erklären.

An einem ganz normalen Arbeitstag 2009 erwartete ich eine Frau, die einen Termin mit mir vereinbart hatte. Ich gab damals schon seit gut drei Jahren täglich mehrere Sitzungen und bis zu einem gewissen Grad war meine Arbeit Routine geworden. Ich hatte gerade eine Sitzung beendet und ging in den Wartebereich meines Spirit Messenger Centers, um Elisabeth, so der Name der Frau, abzuholen. Ich stellte mich vor und bat sie in meinen Sitzungsraum. An ihrer Seite sah ich sofort den etwa vierjährigen Jungen, der mir auch gleich mitteilte: »Das ist meine Mutter. Es wird schwierig werden, ihr zu helfen, sie hat sich total verschlossen. Sag ihr, ich lebe immer noch!« Ich war selber total überrascht, dass ich so schnell einen Verstorbenen wahrgenommen hatte, ohne mich groß darauf zu konzentrieren. Ich vergewisserte mich bei Elisabeth: »Ist es richtig, dass du deinen Sohn verloren hast und deswegen hier bist? Er war ungefähr vier Jahre alt.« Elisabeth schaute mich ohne Regung an und antwortete ganz trocken: »Ja.« Der Junge drängte: »Sag ihr, ich lebe noch!« Ich gab ihm in Gedanken zu verstehen, dass er mir zuerst viele Details aus seinem Leben erzählen muss, damit ich seiner Mutter beweisen kann, dass er immer noch da ist. Doch er antwortete, er würde mir erst Details liefern, wenn ich seiner Mutter sage, dass er noch lebt. Da mir also nichts anderes übrig blieb, erklärte ich ihr: »Elisabeth, deinem Sohn ist es unglaublich wichtig, dass du weißt, dass er immer noch lebt und bei dir ist.« Sie schaute mich an und erwiderte: »Das kann ja jeder sagen!« »Da hast du recht«, antwortete ich, »doch ich gebe einfach das weiter, was ich bekomme.«

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