Читать книгу Das Echo des Adlerschreis. Erinnerungen an ein früheres Leben онлайн

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Manchmal brachte ich in meinem Eifer auch noch mehr Stöcke und Zweige mit, und sie baute das Material gleich in unseren Horst ein. Ich fand so sehr Gefallen daran, etwas zum Nest zu bringen, dass ich manchmal gar nicht mehr wusste, ob ich gerade einen Zweig oder einen Fisch im Schnabel hatte. Aber meine Geschenke besänftigten sie jedes Mal, und das war gut, denn sie war recht nervös geworden. Sie brütete.

Wenn sie den Horst verließ, weil sie doch zu hungrig war und selber etwas fischen wollte, so blieb ich am Nest und bewachte es und beschirmte es mit meinen Flügeln, denn auch zu große pralle Sonnenhitze ist nicht gut für das Gelege. Manchmal muss ich auch wohl draufgesessen haben, einfach weil ich auch endlich mal wieder in der bequemen Nistmulde liegen wollte, aber auch ich war sehr vorsichtig mit den beiden ovalen Kugeln darin, auch wenn ich mich sicher etwas ungeschickter mit ihnen anstellte als meine Frau. Kehrte sie zum Horst zurück, so überließ ich ihr denn auch bereitwillig die Nistmulde, wo sie sofort geschickt auf den Eiern Platz nahm.

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