Читать книгу Das Echo des Adlerschreis. Erinnerungen an ein früheres Leben онлайн
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Oben im Horst piepsten die Jungen. Auch sie waren durch die Störung beunruhigt und plärrten verwirrt. Immer wütender umflatterten Helles Auge und ich unseren Horst und versuchten, die Jungen darin vor den fremdartigen Wesen zu verteidigen.
Eine der Riesen-Baumratten langte über den Nestrand. Sofort saß ich ihr auf dem Vorderbein und machte mich daran, es zu zerfleischen. Doch das andere Opossum stieß mich beiseite, und ich wusste nicht mehr, ob ich zuerst nach ihm oder nach dem anderen hacken sollte.
Diesen Augenblick der Unschlüssigkeit nutzten sie, um eines unserer Jungen zu packen. Das Adlerjunge schrie erbost auf und pickte ebenfalls heftig nach den Beutelratten oder Mardern, aber es war noch zu ungeschickt. Verwirrt stellte ich fest, dass es gegen seinen Willen über den Nestrand verschwand.
Helles Auge und ich tobten weiter erbittert um unseren Horst, um die Feinde abzuhalten. Ich warf einen Blick in den Horst und stellte fest, dass er noch besetzt war. Ein Junges saß darin und pendelte mit dem Kopf, offenbar hatte es eben das Gleichgewicht verloren und war hintenüber gefallen. Ein Junges? Ich stutzte. War nicht vorher mehr drin gewesen? Aber da ich mich beim besten Willen nicht besinnen konnte und zum Nachdenken auch gar keine Zeit blieb, stürzte ich mich wieder erbittert auf jene Eindringlinge.