Читать книгу Frau Kaiser und der Dämon онлайн

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„Bitte verzeih mir, Lene. Ich liebe dich und will dich keinesfalls verlieren“, flehte er sie an und versuchte, ihr in die Augen zu sehen, aber sie sah zur Seite. Er setzte sich zu ihr aufs Bett und versuchte, sie in den Arm zu nehmen, doch sie wehrte ihn ab.

„Lass mich“, sagte sie leise und begann zu weinen.

Er kniete sich vor sie hin und bat: „Lene, Schätz-chen, ich hab das nicht mit Absicht getan. Ich würde dich nie im Leben betrügen.“ Er legte jetzt beide Hände auf ihre Oberarme und sah sie eindringlich an. „Bitte, bitte, verzeih mir.“ Als sie nicht reagierte, setzte er sich mit hängenden Schultern wieder auf das andere Bett und sie schwiegen beide. Leni legte ihre Hände auf ihren Bauch und weinte leise. Sie hatte das Gefühl, als hätte ihr jemand den Boden unter den Füßen weggezogen. Sie waren doch so glücklich und jetzt das. Sie verstand die Welt nicht mehr.

Als das Mittagessen gebracht wurde, sah Johannes auf die Uhr. Er half dem Pfleger, Leni an den Tisch zu setzten und schnitt ihr Fleisch klein, damit sie einfacher essen konnte.

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