Читать книгу Frau Kaiser und der Dämon онлайн

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Leni nickte stumm. Irgendwie konnte sie das Gesagte noch nicht so richtig einordnen.

„Aber warum warst du denn so wütend?“, wollte sie dann wissen.

Johannes atmete wieder tief durch. „Lene, du nimmst einfach keine Rücksicht auf deine Schwangerschaft und willst ständig richtigen Sex haben. Das geht doch nicht.“ „Natürlich nehm ich Rücksicht“, beharrte sie und entzog ihm ihre Hände.

„Hör zu, Lene, unsere Mütter liegen mir ständig in den Ohren, dass ich Rücksicht nehmen soll und wenn ich rücksichtsvoll bin, dann bist du unzufrieden. Und das kotzt mich so langsam an.“

Leni merkte, dass er anfing, sich aufzuregen, was sie an ihm sonst eigentlich gar nicht kannte. Normalerweise war er die Ruhe selbst und deshalb erwiderte sie nichts mehr.

„Da ist noch was, das ich dir beichten muss“, fuhr Johannes nach einer kurzen Pause fort. Leni sah ihn groß an. Was kommt denn jetzt noch, schlimmer kann es doch kaum noch werden, dachte sie und musste gleich darauf feststellen, dass sie sich getäuscht hatte.

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