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Mit der Entwicklung des Culemeyer-Straßenrollers wurde ein kombinierter Ladungsverkehr möglich. Anfänglich waren die Fahrzeuge noch mit Vollgummireifen ausgestattet. Schwere Zugmaschinen zogen auf diese Weise unzählige Eisenbahnfahrzeuge über die Straßen. Bild: DB Museum


Ohne Gleisanschluss auf die Schiene

Aufgrund des zunehmenden Transportangebotes mit Lastkraftwagen suchte die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft in den frühen 1930er-Jahren nach einer Möglichkeit, auch Unternehmen ohne eigenen Gleisanschluss für die Beförderung von Waren mit der Eisenbahn zu gewinnen. Eine einfache und zudem wirtschaftliche Beförderung von Eisenbahnfahrzeugen jenseits der Schiene wurde mit dem Culemeyer-Straßenroller möglich. Je nach Bauart konnten die 12-, 16- oder 24-rädrigen Straßenroller bis weit über 100 Tonnen Last befördern. Aus Sicherheitsgründen war die Höchstgeschwindigkeit der anfänglich mit Vollgummireifen ausgestatteten Straßenroller auf 25 km/h begrenzt, konnte jedoch später auf 42 km/h erhöht werden. Bis in die 1980er-Jahre wurden diese Sonderfahrzeuge von der Deutschen Bundesbahn eingesetzt.

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