Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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Genz war auffallend schick gekleidet.

»Ich wollt’ mit dir nach Kempten ins ›Burgunder‹«, sagte er mit vorwurfsvoll klingender Stimme, »und jetzt willst du nichts von unserer Verabredung wissen?«

Ulla schüttelte den Kopf. »Erstens sind wir net miteinander verabredet und zweitens hab’ ich auch keine Lust, mit dir auszugehen.«

Lothar Genz zuckte zusammen. Daß ihm diese Antwort nicht gefiel, war nicht zu übersehen.

»Daß wir möglicherweise nicht verabredet sind, gut, da kann man drüber reden«, erwiderte er schließlich, »aber daß du so ohne weiteres sagst, keine Lust zu haben, das ist weniger schön, das heißt, ich verstehe es nicht.«

»Dann mußt du es verstehen lernen«, entgegnete Ulla, die nun recht zugeknöpft wirkte.

»Warum bist du so abweisend?« fragte Genz, der nach wie vor darauf setzte, daß ein junges Mädchen wie Ulla Wallner ganz hin und weg zu sein hatte, wenn er es einlud.

»Ich bin nicht abweisend«, erwiderte Ulla, »ich möcht’ nur nicht, daß du auf die Idee kommen könntest, daß ich zu tun und zu lassen habe, was du gerade möchtest.«

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