Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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»Und wenn mein Schlüssel paßt?« fragte Marion.

»Dann öffnen Sie die Truhe und wir werden sehen, wie es weitergeht«, antwortete Max Grundner.

»Kann ich die Truhe nicht mit nach Hause nehmen und sie dort öffnen?« wollte Marion wissen.

Der Notar schüttelte den Kopf. »Nein, Ihr Großvater hat bewußt verlangt, daß alles öffentlich geschieht. Er hat verfügt, daß Ihre Cousine und Ihr Cousin alles nachvollziehen können.«

Dann lächelte er. »Das heißt, falls Sie denn nun diejenige welche sein werden.«

Dann war es eine ganze Weile still im Zimmer des Notars, bis der schließlich auf die Uhr sah und sagte: »Jetzt beginnt die Stunde, in der Sie Einigkeit erzielt haben müssen…!«

*

Rupert Lohner hatte erstaunt dreingesehen, als er die beiden Briefe bekommen hatte. Der eine unterrichtete ihn, daß sein Großvater verstorben war, der andere, daß bereits einen Tag nach der Beisetzung Testamentseröffnung sei.

Rupert hatte die Gegend vor annähernd fünf Jahre verlassen, weil er sich in der Welt umschauen wollte und weil ihm das Leben in der abgeschiedenen Welt des Oberallgäu eintönig vorgekommen war. Daß seine damalige Freundin Mizzi schwanger gewesen war, davon hatte er nichts gewußt.

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