Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
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»Aber heut’ war Testamentseröffnung«, entgegnete Franz Vorderegger.
»Das heißt noch nix«, sagte Luise. »Marion Lohner ist so, wie ihr Vater gewesen ist.«
»Du meinst den Toni?« Der Vorderegger-Franz sah Luise fragend an.
Die nickte. »Genau den mein’ ich.«
»Und wie war der Toni?«
»Geträumt hat er den ganzen Tag«, sagte Luise, »manche behaupten auch, er hätt’ gesponnen.«
»Das heißt also«, erwiderte der Vorderegger, »daß ich mich vorläufig mal noch net gar so sehr hineinarbeit’ in das Thema Lohner-Hof, oder?«
»Genau das heißt es«, antwortete Luise. »Hättest du denn Interesse an dem Lohner-Hof?«
Franz Vorderegger nickte sofort. »Sicher hätt’ ich Interesse. Der Hof ist wunderschön gelegen, ich wüßt’ nicht, warum ich mir ihn nicht als den Ruhesitz genehmigen sollt’, der er nun mal ist.«
»Was gehört denn alles dazu?« fragte die Seniorchefin des Bergerhofs.
»Na die Alm, der Bergwald, um den Hof herum die Weiden und so weiter.« Franz Vorderegger lächelte. »Er ist genauso wie ich mir einen idealen Hof vorstell’. Die Lage im Draubachtal ist super, und alles drumherum ist einmalig schön.« Dann grinste er. »Und wir beide wären bald Nachbarn, jedenfalls wär’ ich rascher hier im Bergerhof als aus Balding.«