Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
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»Die Laura hat’s mir erzählt«, antwortete der groß gewachsene Bursche. »Und da ich zur Beisetzung vom Großvater gekommen bin, hab’ ich gemeint, ich schau’ mal bei dir vorbei. Du… du schaust noch genauso gut aus wie früher.«
Mizzi schloß für einen Moment die Augen, dann mühte sie sich ein Lächeln ab.
»Du hast auch schon mal besser gelogen«, erwiderte sie, gab die Tür aber immer noch nicht frei.
»Mutti!« rief da wer hinter ihr, und gleich darauf schob sich ein kleiner Junge an ihr vorüber und starrte Rupert und die Blumen an.
Man hätte in dem Moment die berühmte Stecknadel fallen hören können, so still war es.
»Das… das ist Tom«, sagte
Mizzi, als sie sich einigermaßen gefangen hatte.
»Und wer ist Tom?« Rupert sah Mizzi aufmerksam an.
»Mein Sohn«, antwortete die, »Tom ist mein Sohn.«
»Hallo, Tom.« Rupert ging in die Hocke und sah Tom an. Der stand immer noch neben seiner Mutter und hielt sich an ihr fest. Rupert lächelte den Kleinen, der keinen Meter vor ihm stand, lieb an und sagte: »Ich hab’ dir auch was mitgebracht.«