Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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Laura nickte. »Ja. Auch auf der Beisetzung war er, aber er ist abseits gestanden.«

»Das hätt’ ich net gedacht«, murmelte Luise.

»Ich auch net«, erwiderte Laura. Dann lächelte sie. »Jedenfalls bin ich froh, daß er hergekommen ist, der Rupert. Er ist aber sicher schon wieder weg, weil er dabei ist, sich eine Existenz aufzubauen.«

»Aha…?«

»Er hat eine Schreinerei«, antwortete Laura, »außer ihm selbst hat er erst einen Gesellen, Lehrbub kriegt er im Herbst einen. Das heißt, daß er net dableiben konnt’.«

»Ich versteh’«, murmelte Luise, »er hat also Arbeit.«

Laura nickte. »So ist es.« Dann atmete sie tief durch. »Kann es sein, daß er keine Ahnung von Tom hat?«

»Wieso?«

»Er ist ganz blaß geworden, als Marion gesagt hat, daß er sich nie um seinen Buben gekümmert hat«, antwortete Laura. »Als Marion dann gegangen war, hab’ ich ihn gefragt.«

»Und?«

»Er sagt, er hätt’ nicht die blasseste Ahnung gehabt.«

Luise zog die Augenbrauen hoch. »Es fällt zwar schwer, es zu glauben, aber möglich ist es schon. Die Mizzi hat vielleicht nie einen Ton gesagt, und der Rupert war dann plötzlich nimmer da. Ich will damit sagen, daß man es net ausschließen kann.«

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