Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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»Oje…!«

»Bringst du dem Max das Schinkenbrot?« fragte Luise. »Dann muß ich die Heidi net extra herholen.«

Laura stand sofort auf. »Gern. Wo find’ ich ihn denn?«

»Im alten Gastzimmer«, antwortete Luise, »wo das ist, weißt doch, oder?«

Laura nickte, nahm Besteck, Serviette und den Teller mit Schinkenbrot, Ei und den Essiggurken. »Ja, das weiß ich.«

Luise lächelte. »Dann sag ihm, er soll sich’s gut schmecken lassen.«

»Ist schon recht«, murmelte Laura, dann verschwand sie in Richtung alte Gaststube.

*

Max Grundner war vierunddreißig Jahre alt, und er war in vierter Generation Anwalt. Max war groß, hatte dunkle Haare und ebensolche Augen, und man sagte ihm nach, ein romantischer Mensch zu sein.

Sein Großvater war noch Strafverteidiger gewesen, über ihn sagte man heute noch, daß er eine sehr scharfe Zunge gehabt habe, was für einen Strafverteidiger unbedingt zum Vorteil war.

Max dagegen war ruhiger. Er hatte sich auf Vertragsrecht spezialisiert und neben seiner Notartätigkeit vertrat er am liebsten Bauern und Handwerker, wenn sie irgendwer über den Tisch ziehen wollte, weshalb er auf dem Land immer gerne gesehen war.

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