Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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»Irgendwie wär’s schon interessant«, sagte Laura, »aber ich bleib’ net lang’. Nur ein bisserl zuhören möcht’ ich.«

Luise wurde wie immer freundlich begrüßt, und da alle den alten Irg gekannt hatten, kannte man auch Laura.

»Kommst du jetzt an deines Großvaters statt?« fragte ein Bauer aus einem der benachbarten Hochtäler.

»Schmarrn«, erwiderte Max Grundner, »ein Madel wie die Laura kann für sich kommen, sie muß net stellvertretend auftreten…!«

*

Mizzi Looger war auch am Tag nach Ruperts plötzlichem Auftauchen noch geschockt, und sie verließ ihre Wohnung nur, um Tom zum Kindergarten zu bringen und um ihn wieder abzuholen.

Nicht, daß sie Rupert in den letzten Jahren vergessen hätte, das wäre gar nicht möglich gewesen, schließlich hatten sie einen gemeinsamen Sohn, aber als sie mitbekommen hatte, wer sich hinter dem Strauß Blumen versteckte, hatte sie gemeint, ihr Herz schlage derart heftig, daß es jeder im Umkreis von zwanzig Metern hören müsse.

Rupert dann kurzerhand vor die Tür zu setzen, war einesteils eine Kurzschlußhandlung gewesen, aber als sie Tom ganz nah bei Rupert gesehen hatte, hätte sie fast laut aufgeschrien.

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