Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
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»Und wenn er es nicht gewußt hat?« Mizzi zuckte mit den Schultern. »Es könnt’ immerhin sein.«
»Du deckst ihn auch noch?« Marion verzog das Gesicht. »Anstatt ihn richtig anzumachen, stehst du ihm auch noch bei. Einer wie dir geschieht’s ganz recht, daß du ein Bankert hast.«
Dann stand sie auf. An der Tür blieb sie noch mal stehen und blickte zurück.
»Die monatlichen Beträge, die dir der Großvater gezahlt hat«, sagte sie dann, »die fallen jetzt weg, das ist hoffentlich klar. Wenn du Geld brauchst, dann geh zu Rupert. Oder dem, der sonst noch als Vater in Frage kommt.«
Mizzi starrte auf die Tür, nachdem Marion ihre Wohnung verlassen hatte. Wenn der monatliche Scheck vom alten Irg ausbleiben würde, dann würde es knapp werden.
Im gleichen Augenblick kam Tom zu ihr. Er sah ein wenig verschlafen aus. Sie würde noch eine halbe Stunde mit ihm vor die Tür gehen.
»Mutti…?«
»Ja?«
»Gestern…!«
»Was war gestern?«
»Warum durfte ich die beiden Autos nicht nehmen? War der Mann böse?«
»Böse?« Mizzi atmete tief durch und lächelte dann verträumt. »Wie kommst du denn auf böse? Der Mann ist ganz und gar nicht böse.«