Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
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»Seien S’ still«, Marion stand auf, ging um Max Grundners Schreibtisch herum und sah auf dessen Unterlagen.
»Es ist zwar zu dem Zeitpunkt nicht gerade üblich«, sagte der, »aber bitte, wenn Sie unbedingt möchten, dürfen S’ auch in die Verfügungen Ihres Großvaters hineinschauen. Später bekommen Sie eh Photokopien aller relevanten Papiere.«
Marion hatte die handgeschriebenen Unterlagen vom Schreibtisch genommen und las sie langsam durch.
»Dieser alte Dreckskerl«, murmelte sie dann, »ich hab’ die ganze Zeit recht gehabt mit dem, was ich über ihn gedacht hab’. Nur weil ich den Hof verkaufen wollt’, schließt er mich als Hoferben aus.«
Max Grundner zuckte mit den Schultern. Laura saß still auf ihrem Stuhl, Rupert war an jenem Tag nicht erschienen.
Als Laura hörte, wie Marion ihren Großvater zu beschimpfen begann, stand sie auf und verließ das Büro. Vor der Tür blieb sie stehen und kämpfte mit ihren Tränen.
Max kam hinterher und fragte, was los sei?
»Ich komm’ gleich wieder«, antwortete Laura. »Ich… ich hab’ nur mal Luft geschnappt.«