Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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»Und warum durft’ ich dann die beiden Autos nicht nehmen?«

»Vielleicht bekommst sie ja später«, antwortete Mizzi, »dann kannst dich jetzt schon ein bisserl drauf freuen.«

Tom war ein aufgeweckter Junge und ihm war die Unlogik gleich bewußt, er sagte trotzdem nichts, drehte sich um und wollte zurück in sein Zimmer gehen.

»Komm«, rief Mizzi hinter ihm her, »nicht wegrennen, wir wollen noch mal ein bisserl vor die Tür. Du hast heut’ noch nicht genug frische Luft geatmet.«

Tom verdrehte die Augen. Die abendlichen Spaziergänge mit seiner Mutter mochte er nicht besonders.

»Komm«, bestand Mizzi jedoch auf ihrem Vorhaben, »keine Ausflüchte…!«

Minuten später waren sie unterwegs. Sie bewohnten eine kleine Wohnung relativ nah am Ortskern in Oberstdorf und wenn sie nur wenige Schritte gingen, waren sie in dem Bereich, wo beleuchtete Schaufenster das abendliche Oberstdorf bestimmten.

Mizzi konnte sich nicht viel leisten, hatte gerade genug zum Überleben. Deshalb blieb sie schon mal an Schaufenstern stehen und begann zu träumen.

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