Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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Tom hatte in letzter Zeit öfter nach seinem Vater gefragt und wissen wollen, warum andere Kinder einen Vater hätten, er aber nicht?

Den ganzen Tag, vor allem als Tom im Kindergarten war, hatte sie über die nun eingetretene Situation nachgedacht. Daß Rupert zu seines Großvaters Beisetzung und zur Testamentseröffnung gekommen war, stand auf dem einen Blatt, und dagegen war überhaupt nichts einzuwenden, doch auf dem anderen Blatt stand die Frage, wie sie sich verhalten sollte? Sollte sie ihm sagen, daß er einen Sohn hatte? Andererseits konnte sie sich nicht vorstellen, daß er es nicht längst wußte.

Der alte Irg hatte jahrelang für Tom gezahlt, und zwar exakt das, was Rupert zu zahlen gehabt hätte. Und da sollte der nichts von seinem Sohn wissen?

Dann, am Abend, Mizzi hatte sich gerade entschlossen, doch noch mal mit Tom rauszugehen, läutete die Türglocke.

Mizzis erster Gedanke war: Rupert!

Es läutetet noch mal und schließlich ein drittes Mal. Als sie dann öffnete, stand Marion vor der Tür und strahlte übers ganze Gesicht.

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