Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
63 страница из 246
Heute stand sie vor dem neu dekorierten Fenster eines Reisebüros. Großflächige bunte Plakate priesen die Südsee als ideales Urlaubsziel.
»Mir würd’ schon reichen, wenn ich mal herauskommen würd’ aus dem Einerlei«, murmelte sie, »nur mit dem Tom mal weg. Eine Woch’ würd’ auch schon reichen…!«
*
»Wie bitte?« Marion starrte Max Grundner an, als zweifle sie an seinem Verstand.
Der zuckte mit den Schultern, als bedaure er, was er ihr gerade eben habe darlegen müssen.
»Das Testament sagt ausdrücklich, daß der als Erbe des Hofes und der Liegenschaften ausscheidet, der sie zu verkaufen beabsichtigt«, führte er
aus. »Und da Sie letzte Woche deutlich zum Ausdruck gebracht haben, daß Sie den Hof auf jeden Fall zu verkaufen beabsichtigen, werden Sie ihn nicht erben können. Das gleiche gilt sinngemäß auch für Ihren Cousin.«
Marion war blaß wie die Wand. Ganz allmählich kam wieder Farbe in ihr Gesicht, das plötzlich knallrot schimmerte.
»Und Laura?« schrie sie, »was ist mit ihr?«
»Ihre Cousine wollte den Hof unter keinen Umständen verkaufen, und wie es jetzt aussieht, wird sie den Hof erben«, antwortete Max Grundner. »Für sie und Rupert…!«