Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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Als sie zurückkam, grinste Marion sie an. »Wenn wer was gegen deinen Großvater sagt, der auch mein Großvater war, dann reagierst arg empfindlich.«

»Ich hab’ früher oft gemeint, daß du bös’ bist«, erwiderte Laura, »inzwischen weiß ich, daß du es nicht bist. Du hast nur kein Gefühl in dir, jedenfalls keines für andere Leut’. Du siehst nur dich. Bei dir zählst nur du, alles andere interessiert dich net.«

»Die schöne Laura…!« Marion lachte. »Wie mich immer genervt hat, wenn wieder mal dich wer als Vorbild hingestellt hat. Laura ist schön, Laura ist klug, Laura ist gut, Laura ist fleißig, hat’s stets geheißen. Mich hat das immer angekotzt.«

Danach war es eine Weile still im Büro Max Grundners. Bis der fragte, ob er nun weiter vorgehen könne?

»Was heißt das?« fragte Marion.

»Ich würde Ihnen und Laura vorlesen, was der Irg Ihnen jeweils hinterlassen hat«, antwortete Max.

»Mir ist wurscht, was der alte Knacker…«, Marion grinste Laura an, »mir hinterlassen hat.«

»Heißt das, daß Sie auf Ihr Erbteil verzichten?« Max Grundner sah Marion fragend an.

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