Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
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»Da schau her. Dann bist also Schreinermeister?« Berni war beeindruckt.«
»Ja, alles könnt’ jetzt gut laufen«, murmelte Rupert.
»… wenn es net die Mizzi und den Tom geben würd’«, vervollständigte Berni den Satz.
»Nein«, Rupert schüttelte den Kopf, »es könnt’ alles gut laufen, wenn ich wüßt’, woran ich wär’.«
»Wie meinst du das?«
»Ich hab’ mich erneut in die Mizzi verliebt«, antwortete Rupert, »aber wie ich es seh’, hab’ ich diesmal net nur keine guten, ich hab’ gar keine Karten…!«
*
Der alte Gustl war schon seit über vierzig Jahren als Senn auf der Alm, und wenn ihm wer ein Topgehalt und ein schönes Heim im Tal geboten hätte, der Gustl hätte abgelehnt.
Er war Senn der Almbauerngenossenschaft, deren Jungvieh er betreute. Außerdem bewirtschaftete er für den Huber-Bauern vier Kühe, deren Milch er zu Käse und dergleichen verarbeitete.
Der Gustl war ein lustiger Bursch, immer zu einem Scherz bereit, und wenn wer zu Besuch kam, dann freute er sich über die Abwechslung.
Als er am Nachmittag Mizzi mit Tom und die Lassner-Elke mit ihrer Tochter Maren die Alm heraufkommen sah, da freute er sich ganz besonders, denn er mochte die Mizzi sehr. Sie war die Tochter einer entfernten Cousine und wann immer sie den Gustl besucht hatte, sie hatte ihm immer was mitgebracht.