Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
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»Kannst dir’s net denken?«
Heidi dachte nach und schüttelte ganz langsam den Kopf. Dann stutzte sie und fragte: »War’s am End der Rupert?«
»Bitte…!« Luise lachte. »Jetzt hast es doch erraten. Was sagst denn dazu?«
»Gar nix kann ich sagen, sag du mir, wie die Begegnung ausgegangen ist.«
»Die Mizzi ist ganz ruhig geblieben«, murmelte Luise, »auch als der Rupert mit ihr geredet hat. Bis der Tom hinzugekommen ist, ist’s gut gegangen.«
»Und was war dann?«
»Der Tom kommt aus der Hütte gerannt, sieht den Rupert, stutzt, geht zu seiner Mutter und flüsterte ihr was ins Ohr.«
»Was hat er ihr ins Ohr geflüstert?«
»Er hat sie gefragt, ob der Rupert net sein Vater sein könnt’.« Luise atmete tief durch. »Also, wen es da net rührt, dem ist net zu helfen.«
»Bei allen Heiligen«, murmelte Heidi. »Da läuft es einem ja kalt den Rücken herunter.«
»Der Bub«, sagte Luise, »mal grad’ viere ist er alt. Der hat den Rupert vorher mal eine Minute gesehen. Der sieht ihn, schaut ihn einen Moment wie benommen an, dann geht er zu seiner Mutter und fragt sie flüsternd, aber doch so laut, daß es alle haben verstehen können, ob der Rupert nicht sein Vati sein könnt’.«