Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
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»So?« Laura lächelte schelmisch. »Sie sind ein edler Mensch.«
»Sehen Sie, das hat meine Mutter auch immer gesagt«, erwiderte Max. »Wie wäre es, wenn ich Sie nach der harten Arbeit zum Essen einladen würde.«
»Und warum wollen S’ das tun?« fragte Laura. »Etwa, um sicher zu gehen, daß ich ausreichend mit Vitaminen und dergleichen versorgt werde?«
Plötzlich wirkte Max ernst. Er schüttelte den Kopf.
»Nein«, sagte er, »weil ich mir vorstellen könnt’, daß es ein schöner Abend würd’. Und schöne Abende, ich meine jetzt wirklich schöne Abende, sind eher selten.«
»War das jetzt ein Kompliment?« Laura klopfte sich den Staub von der Kleidung, dann verließ sie die Kammer ihres Großvaters und ging nach draußen.
»Es ist wunderschön hier«, sagte Max. »Ich bin, bevor ich herein zu Ihnen gekommen bin, ein Stück nach vorn gegangen.« Er zeigte in eine bestimmte Richtung. »Die Draubachklamm ist schon was ganz Besonderes.«
Laura nickte. »Das ist sie.«
»Sie gehört übrigens ganz zum Besitz Ihres Großvaters«, erwiderte Max. Dann grinste er. »Entschuldigen Sie, das war Gewohnheit. Die Klamm gehört ganz zu Ihrem Besitz.«