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Ich-Stärke und Frustrationstoleranz werden zwar in der Kindheit geprägt, entwickeln sich aber im Leben fortlaufend weiter. Sie können Ihre Frustrationstoleranz erhöhen, indem Sie bei zwei widerstrebenden Bedürfnissen ganz bewusst entscheiden, welchem Bedürfnis Sie Vorrang einräumen, und zu dieser Entscheidung stehen, auch wenn es sich gerade nicht besonders gut anfühlt. Beim Thema Selbstfürsorge stehen sich beispielsweise folgende Bedürfnisse gegenüber:

 das Bedürfnis nach einer Ruhepause und das Bedürfnis, eine Arbeit zu Ende zu bringen oder etwas Wichtiges zu erledigen,

 das Bedürfnis nach angenehmer Freizeitbeschäftigung und das Bedürfnis, sich für andere Menschen zu engagieren.

Egal wofür Sie sich entscheiden, Sie frustrieren jeweils eines der beiden Bedürfnisse. Prüfen Sie, ob sich bei Ihnen die Frustration einigermaßen gleichmäßig verteilt, ob Sie also manchmal das Bedürfnis nach Selbstfürsorge befriedigen (Ruhepause, angenehme Freizeitgestaltung) und beim nächsten Mal die fremdfürsorglichen Bedürfnisse (Arbeit erledigen, anderen Menschen helfen). Wenn Ihre jeweilige Entscheidung fundiert ist und Sie sich dazu bekennen, sinken die negativen Gefühle und Ihre Frustrationstoleranz steigt.


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