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Die Frustrationstoleranz erhöhen
Nicht alles klappt sofort und der Weg zu mehr Selbstfürsorge ist nicht immer geradlinig. Sie nehmen sich vor, sich aufmerksam um Ihre Bedürfnisse zu kümmern, und fallen doch immer wieder in alte Muster zurück. Seien Sie nicht böse auf sich, sondern achten Sie einmal darauf, wie es sich anfühlt, wenn Sie ein eigenes Bedürfnis leugnen, übergehen, missachten oder wegdrücken:
Sie spüren keine emotionale Veränderung, denn vielleicht sind Sie daran gewöhnt, Ihre Bedürfnisse hintanzustellen.
Sie sind kurz enttäuscht, dass keine Zeit für Ihr Bedürfnis bleibt, gehen dann aber zur Tagesordnung über. Vielleicht war das Bedürfnis nebensächlich?
Sie werden unruhig, denn das Bedürfnis ist Ihnen eigentlich sehr wichtig.
Sie sind frustriert oder traurig, weil das unbefriedigte Bedürfnis bedeutsam für Sie ist.
Sie fühlen sich müde und ausgelaugt, weil immer wieder die Bedürfnisse anderer im Vordergrund stehen.
Sie sind wütend: Warum immer erst die anderen?
Dieser Gefühle sind Wegweiser für Ihre Änderungsmotivation. Negative Gefühle zeigen Ihnen, dass etwas falsch läuft. Prüfen Sie, was Sie ändern, wie Sie besser auf sich achten und mehr Verantwortung für Ihre Bedürfnisse übernehmen können. Werden Sie aktiv, überwinden Sie Hindernisse und setzen Sie sich mit innerem und äußerem Widerstand auseinander. Prüfen Sie aber auch, unter welchen Bedingungen es sinnvoll ist, die Bedürfnisbefriedigung aufzuschieben, ohne sich frustrieren zu lassen.