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 Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt.

 Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

 Der Esel nennt sich immer zuerst.

Solche Glaubenssätze sind oft tief verankert und bewirken, dass das Streben nach Selbstfürsorge sich anfangs falsch oder gar verwerflich anfühlt. Es scheint viel naheliegender zu hoffen, dass die anderen sich schon darum kümmern werden, dass Ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Und wenn sie es nicht tun, kann das eigentlich nur daran liegen, dass Sie nicht wertvoll oder liebenswert sind oder dass die Erfüllung Ihrer Wünsche Ihnen gar nicht zusteht. Schluss damit – ich lade Sie herzlich ein, sich von diesem Konstrukt zu verabschieden.

Sie allein sind dafür verantwortlich, dass es Ihnen gut geht und dass Ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Es ist weder egoistisch noch unverschämt, wenn Sie dafür sorgen, dass Ihr Leben lebenswert und beglückend ist! Warten Sie nicht darauf, dass andere Menschen sich verändern, dass Ihre Liebsten Ihre Wünsche erraten oder dass das Schicksal sich wendet, sondern übernehmen Sie Verantwortung für Ihr Wohlbefinden und Ihre Persönlichkeitsentwicklung. Formulieren Sie Ihre Bedürfnisse zunächst deutlich für sich selbst, ordnen Sie sie ein und entscheiden Sie, was wann angemessen ist. Schaffen Sie innere Klarheit und Verbindlichkeit. Artikulieren Sie Ihre Bedürfnisse so, dass Ihre Mitmenschen verstehen, was Sie wollen und warum Sie bestimmte Dinge tun oder lassen. Anfangs stoßen Sie möglicherweise auf Widerstand, aber auf Dauer werden Sie wahrscheinlich ein leuchtendes Vorbild. Denn konsequente Selbstfürsorge macht glücklich und zufrieden, gelassen und stark. Und das ist nach außen deutlich sichtbar.


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