Читать книгу Hüttenadvent. Weihnachten wie damals онлайн

3 страница из 16

Besonders die langen Abende im Advent verleiten dazu, in der Vergangenheit zu schwelgen. Ich bin in Mühlbach am Hochkönig aufgewachsen und zur Schule gegangen. Meine Kindheit war eine unbeschwerte mit allen Freiheiten, die man sich nur denken kann. Die Eltern mussten sich keine Sorgen wegen des Straßenverkehrs machen, da es damals nur wenige Autos gab. Unser Spielplatz war die Natur und an kalten Adventabenden wurde gestrickt, gebastelt und erzählt. Es gab keine Diskussionen wegen des Fernsehprogrammes, da dieses Medium in der Familie noch lange Zeit nicht gegenwärtig war. Orangen und Nüsse gab es nur vom Nikolaus und auch zu Weihnachten. Ansonsten waren Bratäpfel ein Hochgenuss.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen besinnlichen Advent und ein gesegnetes Weihnachtsfest!


Herbert Gschwendtner

Winter um die Hütte

Heimelige Stimmung, ein knisterndes Feuer im Ofen, wohlige Geborgenheit – das ist so das Klischee in der Vorstellung vieler Menschen von einem Winter auf der Hütte. Es stimmt in gewisser Weise auch. Wer aber auf dem Berg in einer Schutzhütte lebt, für den ist der Hüttenwinter noch viel mehr. Wenn etwa draußen ein Schneesturm tobt, der an den Fensterläden reißt, dass diese ein Klopfen von sich geben, als wollte einem der Sturm etwas mitteilen. Wenn man in diesem Sturm Holz aus der nebenan liegenden Holzhütte holen muss, sind die wenigen Meter durch das Getöse oft schon eine Herausforderung. Man kommt weiß wie ein Schneemann in die Stube zurück und bringt viel Feuchtigkeit mit. An solchen Tagen raucht der Ofen, wenn der Wind in den Kamin fährt oder das Holz nicht anbrennen will und wiederum nur Rauch erzeugt …

Правообладателям