Читать книгу Hüttenadvent. Weihnachten wie damals онлайн

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Schön und stimmig sind aber die klaren Vollmondnächte im Winter, an denen es beinahe taghell ist. In solchen Nächten steigen oft Gäste den Hüttenhang hinauf für eine nächtliche Skiabfahrt und schwärmen hinterher, welch ein Genuss das war. Diese Nächte sind klirrend kalt und der Schnee knirscht unter den Füßen. Die besondere Schönheit der kalten Tage sind aber die glitzernden Eiskristalle, die viele Zentimeter groß auf den weißen Schneehängen wachsen können und wie Diamanten im Sonnenlicht glänzen. Aber auch das schöne Wetter hat seinen besonderen Reiz, wenn es möglich ist, warm eingepackt an die Hüttenwand gelehnt, trotz kalter Luft die Sonnenstrahlen zu spüren und in sich aufzusaugen. Wenn es aber warm wird oder gar Regen auf die Schneedecke fällt, zeigt die Natur ihre Tücken und von den steilen Hängen donnern Lawinen ins Tal. Unsere Hütte lag an einem steilen Hang und das Dach war direkt an den Hang gebaut, falls ein Schneebrett kam. Aber Schneebretter gingen gottlob immer seitlich an der Hütte vorbei. So waren der Advent und der Winter überhaupt auf dem Berg zum einen romantisch und schön und zum anderen musste man als Hüttenwirt auch Gefahren einschätzen können.

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