Читать книгу Hüttenadvent. Weihnachten wie damals онлайн

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Doch da kam auf einmal die Hand, auf die der Apfel so gehofft hatte, und nahm ihn, streichelte seine roten Backen und er hörte die Stimme eines Buben, der sagte: Mama, darf ich den Apfel auf die Herdplatte legen? Ich möchte so gerne einen Bratapfel essen. Da wurde dem Apfel heiß, er fing an zu schwitzen und es brodelte in seinem Inneren, dass er ganz saftig und weich wurde, und in dem Moment, in dem er glaubte zu platzen, erwachte er und merkte, dass es nur ein Traum gewesen war.

Sternenhimmel

In den klaren Nächten zogen wir uns gerne ganz warm an, um vor der Hütte den Sternenhimmel zu betrachten. Hier heroben gab es keine Lichtverschmutzung, und so konnten wir die Milchstraße sehen, den kleinen und den großen Wagen und den Mond in seiner ganzen Schönheit. Als wir wieder in der warmen Stube saßen, wollte unser Sohn unbedingt eine Geschichte erfinden mit den Sternen und dem Mond. Der Name Milchstraße faszinierte ihn und so fragte er: Gibt es in der Milchstraße Kuhmilch oder Ziegenmilch? Nun musst ich ihm erklären, dass der Name nichts mit Kuhmilch oder Ziegenmilch zu tun hatte, sondern dass die Milchstraße ihren Namen dadurch erhielt, weil sie so milchig hell aussieht. Aber sie hatte auch tatsächlich etwas mit Milch zu tun. Die alten Griechen glaubten, dass hier die Götter Milch verschüttet hätten und nannten es „Galaxis“ nach dem griechischen Wort für Milch. Eine Sage erzählt, dass der Göttervater Zeus seinen Sohn Herakles an der Brust seiner schlafenden Frau Hera trinken ließ, damit er göttliche Kräfte bekäme. Herakles saugte aber so stark, dass Hera erwachte und ihn von sich schubste. Dabei wurde ein Teil der Milch über den gesamten Himmel verspritzt.

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