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Antonia lächelte ihrer großen Tochter zu.

»Bis dahin ist vielleicht eine nachgewachsen, die jetzt noch jung ist, die sich aber an Schwester Marie ein Beispiel genommen hat.«

Kajas Blick war skeptisch, schließlich jedoch nickte sie, und ganz allmählich wandte sich das Tischgespräch anderen Themen zu. Aber allen war anzumerken, dass die Geschichte der angeblich dementen alten Dame, die ihren Verwandten im Weg war, noch in ihnen nachhallte.

So war es auch bei Antonia und Leon, die noch einmal über den Fall sprachen, als die Kinder bereits oben in ihren Zimmern waren. »Das ist eine schreckliche Geschichte, Leon«, sagte Antonia. »Wie muss diese alte Dame sich fühlen? Einsam, verlassen, verfolgt von Menschen, die sich nichts sehnlicher wünschen als ihren baldigen Tod …«

Leon zog sie an sich und hielt sie fest. »Wir werden gemeinsam mit der Anwältin und Andy dafür sorgen, dass ihr nichts passiert!«, sagte er. »Das ist ein Versprechen, Antonia.«

*

Maxi und Filip sprachen kaum auf dem Weg vom Flughafen zu Maxis Wohnung. Schon zur Begrüßung hatten sie einander lange umarmt, ohne viel zu reden. Maxi war gleich aufgefallen, wie blass Filip war, wie müde er aussah – als hätte er in den vier Tagen, in denen er weggewesen war, nicht geschlafen.

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