Читать книгу Wenn Lernen schwierig ist. Alles, was den Lernalltag mit Kindern erleichtert онлайн

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Um die noch fehlenden Buchstaben abzuspeichern, habe ich gemeinsam mit Noah ein Würfelspiel entwickelt, das nicht länger als 10 Minuten dauert. Ok, der Würfel landet anfangs nie auf dem Tisch, sondern kullert 100 Male unter den Tisch, was Noah aber nichts ausmacht. Würfeln findet er auf jeden Fall spannend. Überhaupt setzt er sich gerne Anreize, wie »Vielleicht schaffe ich es, dreimal eine Sechs hintereinander zu würfeln.« Man kann zusehen, wie er versucht, sich selbst einen spürbaren Kick zu verschaffen. »Zehn Rechenaufgaben, ohne dass ich mich vertue, dann 15 Aufgaben …« Schafft er das sich gesetzte Ziel, erhöht er die Messlatte, versucht es noch mal und zwar höher, länger, weiter. So spornt er sich selbst an. Noch ein Level, dann das nächste Level. Nachdem ich das erkannt hatte, ließ ich ihn selbst das nächsthöhere Level festlegen. Durch das Einteilen in Level oder eine Anzahl von Aufgaben nimmt er seine Fortschritte besser wahr, und es braucht keine Kriterien von außen, um ihn weiter anzuspornen. Er kann seine Erfolge wahrnehmen und entsprechend feiern.

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