Читать книгу Eingeäschert. Kriminalroman онлайн

110 страница из 116

»Sie sieht friedlich aus«, sagte Dorothy. »Du hast gute Arbeit geleistet.«

»Danke.« Er räumte die Tasche fort, in der die Kleidungsstücke gekommen waren, und begann, den Tisch abzuwischen.

Dorothy legte den Deckel auf den Sarg und schob die Rollbahre aus dem Einbalsamierungsraum ins Hauptgebäude, durch die Verbindungstür und vorbei an Indy hinter der Rezeption, weiter in den Verabschiedungsraum.

Indy folgte ihr und half dabei, den Sarg von der Rollbahre auf den Tisch in der Mitte des Raums zu heben. Einfaches weißes Tuch, hohe Vasen mit Lilien links und rechts, alles durch die Jalousien in gedämpftes Sonnenlicht getaucht. Zwei Sessel und eine kleine Kommode mit einer Schachtel Papiertaschentücher darauf, an der Wand das Gemälde eines Sonnenuntergangs.

»Ms O’Donnell, richtig?«, fragte Indy.

»Gina, ja.«

Dorothy sah Indy an. Sie wussten beide, wie Gina gestorben war, und empfanden gemeinsam eine unausgesprochene Traurigkeit. Aber es spielt keine Rolle, wie du stirbst, dachte Dorothy, wichtig ist allein, wie du lebst.

Правообладателям