Читать книгу Arsène Lupin, der Gentleman-Gauner онлайн

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»Und das soll noch fünfmal vierundzwanzig Stunden dauern!«, rief am nächsten Tag Miss Nelly Underdown. »Das ist ja unerträglich! Ich hoffe doch, dass man ihn verhaftet.«

Und sich mir zuwendend:

»Sie, Herr d’Andrézy, Sie sind doch schon so gut mit dem Kommandanten bekannt, wissen Sie denn gar nichts?« Ich hätte gerne etwas gewusst, um Miss Nelly zu gefallen. Sie war eines dieser prächtigen Geschöpfe, die überall, wo sie erscheinen, der Mittelpunkt der Gesellschaft sind. Ihre Schönheit blendet ebenso wie ihr Reichtum. Sie haben ein Gefolge, glühende Anbeter und Schwärmer.

Sie war in Paris bei ihrer französischen Mutter aufgewachsen und fuhr nun zu ihrem Vater, dem überaus reichen Herrn Underdown in Chicago. Lady Jerland, eine ihrer Freundinnen, begleitete sie.

Schon beim ersten Anblick hatte ich den Wunsch, mit ihr zu flirten. Aber durch die so rasch um sich greifende Intimität aller Reisegefährten hatte mich ihr Charme sofort verwirrt, und wenn ihre großen schwarzen Augen meinem Blick begegneten, war ich für einen Flirt einfach zu aufgeregt. Sie nahm meine Huldigungen mit einer gewissen Gunst auf und ließ sich herab, über meine Witze zu lachen und sich für meine Anekdoten zu interessieren. Ein Hauch von Sympathie schien die Belohnung für meinen Eifer zu sein.

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