Читать книгу Arsène Lupin, der Gentleman-Gauner онлайн

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In der vorletzten Nacht hörte der vierte Offizier an der dunkelsten Stelle der Brücke einen Menschen stöhnen. Er trat näher. Ein Mann lag lang hingestreckt, sein Kopf war in eine graue feste Schärpe gehüllt, die Handgelenke mit Hilfe einer feinen Schnur gefesselt.

Man befreite ihn von den Fesseln, hob ihn auf und leistete Erste Hilfe.

Der Mann war Rozaine.

Es war Rozaine, der im Laufe einer seiner Expeditionen überfallen, niedergeschlagen und ausgeplündert worden war. Eine mit einer Nadel an seinem Jackett befestigte Visitenkarte enthielt folgende Worte:

»Arsène Lupin nimmt von Herrn Rozaine dankbar die zehntausend Francs an.«

In Wirklichkeit enthielt das gestohlene Portefeuille zwanzig Tausendfrancscheine.

Natürlich beschuldigte man den Unglücklichen, diesen Angriff gegen sich selbst vorgetäuscht zu haben. Aber außer der Tatsache, dass es ihm unmöglich gewesen wäre, sich so zu fesseln, wurde festgestellt, dass die Schrift auf der Karte entschieden von der Handschrift Rozaines abwich und der Arsène Lupins, die man in einer alten Zeitung fand, zum Verwechseln ähnelte.

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