Читать книгу Arsène Lupin, der Gentleman-Gauner онлайн
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Ihr Charme eroberte mich. Gegen Mitternacht gestand ich ihr im hellen Mondschein meine Ergebenheit mit einer inneren Bewegung, die ihr nicht zu missfallen schien.
Aber am nächsten Tag erfuhren wir zur allgemeinen Verblüffung, dass Rozaine frei war, da die gegen ihn erhobenen Beschuldigungen nicht ausreichten.
Als Sohn eines angesehenen Geschäftsmannes in Bordeaux hatte er vollkommen ordnungsgemäße Papiere vorgewiesen. Außerdem zeigte sich auf seinen Armen nicht die geringste Spur einer Verletzung.
»Papiere! Geburtsurkunden!« riefen Rozaines Feinde. »Arsène Lupin liefert Ihnen, so viel Sie wollen! Was die Verletzung anbetrifft, so hat er keine erhalten … oder ihre Spuren beseitigt!« Man warf ihnen vor, dass Rozaine zu der Stunde des Diebstahls – das war bewiesen – an Deck spazieren gegangen war. Worauf sie erwiderten:
»Hat ein Mann vom Schlage Arsène Lupins es nötig, beim Diebstahl, den er begeht, dabei zu sein?«
Außer dieser absurden Überlegung gab es noch einen Punkt, den auch die Skeptischen nicht in den Wind schlagen konnten. Wer außer Rozaine reiste allein, war blond und hatte einen Namen, der mit R begann? Wen sollte das Telegramm sonst meinen, wenn nicht Rozaine?