Читать книгу Arsène Lupin, der Gentleman-Gauner онлайн

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Und als Rozaine einige Minuten vor dem Mittagessen mutig auf unsere Gruppe zukam, standen Miss Nelly und Lady Jerland auf und entfernten sich.

Das war gut und gerne Furcht.

Eine Stunde später ging ein handgeschriebener Umlauf unter den Angestellten an Bord, den Matrosen und den Reisenden aller Klassen von Hand zu Hand: Herr Louis Rozaine versprach demjenigen zehntausend Francs, der Arsène Lupin entlarvte oder den Besitzer der gestohlenen Steine fände.

»Und wenn mir niemand gegen diesen Banditen zur Hilfe kommt«, erklärte er dem Kommandanten, »dann rechne ich allein mit ihm ab.«

Rozaine gegen Arsène Lupin oder nach dem Gerücht, das umlief, eher Arsène Lupin selbst gegen Arsène Lupin; der Kampf wurde interessant!

Er zog sich zwei Tage hin.

Wir sahen Rozaine überall herumsuchen, sahen, wie er sich unter das Personal mischte, fragte und schnüffelte. Wir sahen seinen Schatten in der Nacht herumirren.

Der Kommandant entwickelte seinerseits eine energische Tätigkeit. Die »Provence« wurde von oben nach unten gekehrt, in allen Winkeln durchforscht. Man durchsuchte ausnahmsweise die Kabinen mit dem begründeten Vorwand, dass die Schmuckstücke an irgendeinem Ort versteckt sein müssten, nur eben nicht in der Kabine des Schuldigen.

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