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Das wichtigste Wort für einen Straßenmusiker? »Danke«. Normalerweise eher kurz und einfach. Wie »Merci«, »Gracie« oder »Thank you«. Im Griechischen wunderte ich mich noch über das relativ schwierige »Efcharistó«. Doch das türkische »Teşekkür ederim« wurde das wohl schwierigste »Danke« meiner Reise.

Die Zeit verging mit den dreien wie im Flug. Am Ende schaffte ich es, das »Teşekkür ederim« ein paarmal fehlerfrei hinzubekommen. Trotzdem – der alte Ehemann konnte sich bei meiner Aussprache nach wie vor kaum halten vor Lachen.

Dann kam der Bus. Die Fahrt dauerte die ganze Nacht. Dann acht Stunden Wartezeit auf meinen Anschlussbus nach Antakya. Was tun so lang? Wahrscheinlich hätte ich die Zeit auf dem riesigen Busbahnhof abgesessen, wenn mir nicht ein Türke, mit dem ich im Bus ins Gespräch gekommen war, riet, ein bisschen Sightseeing in Konya zu machen. Ganz oben auf der Liste: das Mevlana-Museum. Celaleddin Rumi, von seinen Anhängern »Mevlana« (zu Deutsch »unser Herr/Meister«) genannt, hatte dort seine Grabstätte.

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