Читать книгу DSA 109: Hjaldinger-Saga 3 - Eis. Das Schwarze Auge Roman онлайн

34 страница из 103

»Rasch!«, befahl Hjalda. »Helft mir, ihr die nasse Kleidung auszuziehen. Holt Decken aus meiner Kammer!«

Er trat einen Schritt zurück und atmete schwer, seine Glieder schmerzten, salziges Wasser tropfte von seinem Haar herab und über sein Gesicht. Dennoch gab es nur einen Gedanken in seinem Kopf: Wenn sie stirbt, ist es meine Schuld.

Hjalda sah kurz auf. »Du wirst dir den Tod holen! Geh und beschaff dir etwas Warmes zum Anziehen.«

Er starrte seine Schwester an. Jurga wand sich, als Hjalda und die Übrigen ihr Beinlinge und Wams auszogen. Ihre Augen waren geschlossen, die Augäpfel dahinter zuckten und rollten umher. Sie presste halblaute Worte hervor, heiser und kehlig. Ihre blasse Haut glänzte vor Schweiß.

»Fieber«, stellte ihre Stiefmutter überrascht fest. »Sie glüht geradezu. Am Morgen ging es ihr doch gut.« Sie prüfte ihren Hinterkopf mit der Hand. Blut klebte an ihren Fingern. »Sie ist verletzt.«

Hasgar nickte nur stumm.

Man trug Wolldecken herbei und Hjalda bemühte sich, Jurga zuzudecken, auch wenn sich das Mädchen immer noch wand, die Decken von sich schob und die helfenden Hände sofort wieder wegschlug. Jemand legte Hasgar eine Decke über die Schultern. Er ließ den Blick nicht von seiner Schwester.


Правообладателям