Читать книгу DSA 109: Hjaldinger-Saga 3 - Eis. Das Schwarze Auge Roman онлайн
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Glaiwa hatte sich bereits mit Grausen abgewandt und war hinter den Horizont geflohen. Sie wollte nicht mit ansehen, was sich nun in Hjaldingafjord abspielte.
Faravid packte Xelias am Arm. »Weiter! Wir dürfen hier nicht verharren!« Er zog ihn hastig mit sich in eine Gasse zwischen zwei Langhäusern. »Still!«
Eine Gruppe Myrmidonen mit im Feuerschein glänzendem Rüstzeug eilte vorbei. Ihre Rüstungen waren bunt bemalt, das Rot darauf war aber keine Farbe.
Xelias wagte es nicht, sich zu regen oder auch nur zu atmen. Er klammerte sich an seine schlichte Axt wie ein Ertrinkender an ein Stück Holz. Seine Muskeln schrien vor Schmerz, seine Lungen protestierten. Sein Fuß – dort, wo ihn der Armbrustbolzen durchschlagen hatte – pochte in Agonie.
Die Myrmidonen liefen weiter. Das Scheppern ihrer Rüstungen verhallte.
Faravid atmete auf und senkte seine eigene Axt. »Los!«
Xelias humpelte hinter ihm her. »Wohin denn?«
»Sicherlich sammeln sich alle, die noch aufrecht stehen, bei Ullbjerns Halle, um die Angreifer zurückzuschlagen.« Der junge Skalde lugte um die nächste Ecke. »Sie haben uns auseinandergetrieben wie Wölfe die Schafsherde. Hoffen wir, dass Ullbjern besonnen genug war, sich zurückzuziehen. Seine Halle lässt sich besser verteidigen als die verwinkelten Gassen.«