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Leukone, denn auf deiner Schulter saß
der Vogel der Athene, und du sprachst
mit Götterstimme Göttliches. Genug:
Ich tat, was mir befohlen ward; mit Stiertalg
rieb ich den Bogen, auch die frische Senne
aus Schafsdarm liegt bereit. Mag er nun kommen,
der Schütz, dem ich die Pfeile aufbewahrt.
Man hört Hundegebell.
Was gibt's, was für ein Aufruhr?
Leukone
's ist der Bettler,
ich seh' ihn! – dort! – der aus dem Eichwald tritt.
Eumaios
He, Bettelmann! heb einen Stein auf, schleudre!
Er pfeift den Hunden, deren rasendes Gebell näher kommt, nimmt Steine auf und läuft ab.
He, Wächter! Wolf! Saupacker! Halt! Hierher!
Ein Bettler erscheint atemlos, gehetzt und stürzt vor Leukone nieder, ihre Knie umfassend. Es ist Odysseus selbst, unkenntlich vor Alter, Elend und Lumpen.
Odysseus
Du Hohe! Ob du eine Göttin seist,
ob eine von den Töchtern dieser Insel:
schutzflehend siehst du mich zu Füßen dir.
Von Antlitz gleichst du einer Himmlischen!
Selig dein Vater! selig deine Mutter!
Und dreimal selig, wer dereinst dich heimführt!