Читать книгу Der Dunkelgraf онлайн

118 страница из 129

Ja – ja – brummte der Kapitän – ein verteufeltes Wagestück – wollen sehen, wie es enden wird!

Es war gerade, als wir in Havre landeten, ein mir besonders lieber Tag, und ich begann ihn mit dem werthen Freund hier und der theueren Freundin am Bord, in überglücklicher Heiterkeit, sorglos und um die nächste Zukunft unbekümmert – wissen Sie noch, Kapitän? Wir vertilgten damals vielen Champagner und Dry Madeira – es war mein Geburtstag, der 22. September.

Wie, mein Herr? fuhr Ludwig mit rascher Frage auf. Auch ihr Geburtstag ist der 22. September? Ich habe die Ehre, Ihnen zu sagen, daß der meinige auf denselben Tag fällt.

Nun, das grenzt aber in der That an das Wunderbare, rief der Kapitän. Welche Aehnlichkeiten werden wir noch entdecken zwischen diesen beiden Herren! Nun will ich Ihnen auch etwas sagen, meine hochverehrten Passagiere, heute ist mein Geburtstag, den wollen wir feiern, und den Ihrigen noch einmal mit. Ich habe den Schiffskoch schon beauftragt, für ein Frühstück nach Seemannsbrauch zu sorgen. Madeira, der zweimal unter der Mittagslinie hindurchging, wird nicht nur zu Mittag, er wird auch zum Frühstück munden, und mit dem tollen Franzosen, Monsieur Kreideweiß, werden wir auch noch anbinden können, und ihn auf gut niederländisch tractiren.

Правообладателям